Die Welt, in der wir heute leben ist, ebenso chaotisch und unübersichtlich, wie in ihr für viele Menschen das Bedürfnis vorhanden ist, einen sinnvollen Beitrag zu ihrer guten Entwicklung zu geben. Bei der Fülle er verschiedensten Probleme und der erdrückenden Macht des Eingespannt-Seins in ihr Räderwerk ist ein solches Ideal zu finden nicht leicht.
Man kann damit zufrieden sein, bei sich selbst anzufangen und für sich forschend die Wirrnisse und Irrnisse der Welt zu erkennen und an der eigenen Vervollkommnung zu arbeiten. Diesen Weg zu gehen ist ebenso edel wie er schwierig ist, denn die Verantwortung, die man trägt, liegt auf den ersten Blick scheinbar bei einem selbst. Es muss erst die innere Überzeugung dafür gefunden werden, dass man mit der Veredelung der eigenen Seele auch eine große Verantwortung gegenüber der Welt trägt. Erst mit dieser Gewissheit und starken Willen zu Durchführung kann ein solcher Weg zu Erfolgen führen.
Anders verhält es sich, wenn man den Forschungsweg nicht nur im Stillen für die Welt geht, sondern ihn direkt einer Öffentlichkeit zugänglich macht, sodass die Welt den Weg verfolgen kann. In diesem Fall wird dem Forschenden die Verantwortlichkeit gegenüber der Welt direkt bewusst und es wird ihm in jedem Zeitpunkt einsichtig, warum er seinen Willen dazu aufbringen soll.
Für diesen zweiten Weg soll das Institut für Wissenschaft und Kultur eine Möglichkeit zum Schaffen für jeden interessierten eröffnen. Das Institut bietet einen Raum, in dem Menschen sich in freier Entscheidung einer eigenen Forschungsaufgabe stellen sollen und ihren Forschungsweg und am Ende das Ziel durch Präsens-Vorträge und schriftliche Abschlussarbeiten der Öffentlichkeit darbieten.
Es werden vom Institut insbesondere die Eigenschaften der wissenschaftlichen Herangehensweise zu fördern sein, die einerseits in einem starken, selbst geführten Denken des Forschers liegen, welches es ihm ermöglicht die in den Wahrnehmungsobjekten liegende Gesetzmäßigkeit zu erkennen, und andererseits das Interesse des Forschers für sein Forschungsobjekt zu stärken, welches ihm ein klares Wahrnehmen der Wesenhaftigkeit desselben, mit Ausschluss von selbst hereingelegten Begriffen stärken soll.
Beide Eigenschaften haben ihre Grundlage in einem starken Willen des Menschen. Das eine Mal angewendet auf das Denken (willensdurchsetztes Denken) und das andere Mal angewendet auf die Tat aus Erkenntnis, die in diesem Fall in der erkannten Art liegt, wie die Tatsachen wahrgenommen werden könne, um ihre Wesensart am besten zu erkennen.
Ziele solcher Förderung und jene, die den forschenden Mitgliedern eine klar-spirituelle Entwicklung des eigenen Selbst ermöglichen sollen, werden in gemeinschaftlichen Kreisen dieser Mitglieder zu pflegen und zu stärken sein.
Ein Verstehen der Wichtigkeit dieser elementaren Eigenschaften, als Voraussetzung für qualitative Wissenschaft, sind für denjenigen, der im Institut forschen möchte, Grundlage. Hingegen kann ein staatlich geprüfter Titel und akademischer Weg keinen Vorteil für jemanden geben, der an unserem Institut mit der Forschungsarbeit beginnen möchte.
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